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Nach vier Jahren intensiver Zusammenarbeit verabschiedet sich Das NETTZ von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) »Gegen Hass im Netz«. Wie es mit den Projekten der BAG weitergeht und wie wir die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Wissenschaft weiter stärken können, hat unsere Co-Geschäftsführerin Nadine Brömme für euch zusammengefasst.    

Unter Mark Zuckerbergs Führung weicht Meta die Hassrede-Richtlinien auf und passt sich politisch an den neuen US-Präsidenten Donald Trump an. Faktenchecks fallen weg, und Schutzmechanismen für marginalisierte Gruppen werden geschwächt. Die Folgen? Ein gefährlicher Rückschritt im Kampf gegen Hass im Netz – mit erwartbar spürbaren Auswirkungen auf den öffentlichen Diskurs und den europäischen Raum.
   

Das NETTZ hat gemeinsam mit More in Common Deutschland erforscht, was das sogenannte unsichtbare Drittel – also Menschen, die oft am Rand gesellschaftlicher Debatten stehen – online beschäftigt. Das heute veröffentlichte Impulspapier fasst die Ergebnisse zusammen, in einem Webinar stellen wir sie euch vor.   

Wie können zivilgesellschaftliche Organisationen fairen Zugang zu nicht-öffentlichen Daten erhalten? Gemeinsam mit Democracy Reporting International haben wir Empfehlungen für den neuen EU-Rechtsakt für „vetted researchers“ eingereicht. Unsere Vorschläge zielen darauf ab, den Mechanismus inklusiver und effektiver zu gestalten – für eine gerechtere Forschungslandschaft in Europa.   

Du möchtest gesellschaftlich etwas bewegen? Dann bist du als Werkstudent*in bei Das NETTZ genau richtig.   

Wir suchen nach einer Projektleitung (32h/ Woche) für das Nachfolgeprojekt des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz. Werde Teil unseres Teams! Als Projektleitung übernimmst du Verantwortung für die Koordination eines bundesweiten Netzwerks, gestaltest zukunftsorientierte digitale Strukturen und trägst dazu bei, Hass und Desinformation aktiv zu bekämpfen. Schicke uns deine Bewerbungsunterlagen bis zum 6. Januar 2025!   

Das NETTZ hat zusammen mit dem Center for Democracy & Technology Europe und 14 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen eine Erklärung der Zivilgesellschaft zur sinnvollen Transparenz der Risikobewertungen und des Audit-Prozesses im Rahmen des Digital Services Act unterzeichnet.   

Die BAG »Gegen Hass im Netz«, ein Projekt von Das NETTZ, hat eine von der Otto-Brenner-Stiftung geförderte Studie zu rechtsextremen und demokratiefeindlichen Netzwerken im Landtagswahlkampf 2024 veröffentlicht. Zentrales Ergebnis: Die Fähigkeiten und der Erfolg rechtsextremer und demokratiefeindlicher Akteure sind überschaubar.   

Die neue Ausgabe des Trendreports Machine Against the Rage der BAG »Gegen Hass im Netz« – ein Projekt von Das NETTZ – zeigt, welche gesellschaftlichen, rechtlichen und technischen Aspekte in der Debatte über künstliche Intelligenz wichtig sind und untersucht, welche Rolle KI-Bilder aktuell in rechtsextremen Telegram-Kanälen spielen.