Hate not found?! Das Deplatforming der extremen Rechten und seine Folgen

2020
Studie cover
Expertise
Arbeitsmaterialien
Empirische Studien
Extremismus
Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)
Maik Fielitz, Karolin Schwarz, Jana Hitziger
80 Seiten
kostenlos

Diese Studie geht der Frage nach, welche Folgen die Einschränkung der Nutzung sozialer Medien auf das Medienverhalten von rechtsextremen Hassakteuren insbesondere im deutschsprachigen Raum hat. Unser Forschungsinteresse begründet sich einerseits aus der gestiegenen Bedeutung sozialer Medien für rechtsextreme Mobilisierung und andererseits aus der zunehmenden Neuausrichtung rechtsextremer Organisierung, die ohne die Infrastrukturen sozialer Netzwerke so nicht vorstellbar ist. Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und YouTube haben sich spätestens seit dem Flüchtlingszuzug 2015 zu effektiven Verstärkern rechtsextremer Weltanschauungen entwickelt und zugleich die rechtsextreme Ideologieproduktion dynamisiert und internationalisiert. Über ihre Verbreitungsmechanismen kommen viele Menschen mit rechtsextremen Ansichten in Kontakt. Durch unmittelbare Kommunikationsformate können Hassakteure ihre Ideologie auch als Lebensstil inszenieren – das spricht gerade junge Menschen an.

Die Tagung zum Bericht lässt sich hier auf Youtube verfolgen. Link to the english report.

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