#HASS IM NETZ: DER SCHLEICHENDE ANGRIFF AUF UNSERE DEMOKRATIE - Eine repräsentative Untersuchung in Hessen

2018
Expertise
Empirische Studien
Politische Aspekte
Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft
Christine Eckes, Tobias Fernholz, Daniel Geschke, Anja Klaßen, Matthias Quent
43 Seiten
kostenlos

Die koordinierte Verbreitung von Lügen, Belästigung und Diskriminierung, aggressive und ablehnende Haltungen gegen ganze Gruppen von Menschen und das enthemmte Ausleben von Ressentiments – all das ist nicht erst mit den sozialen Netzwerken entstanden. Doch als virtueller Kommunikations- und Debattenraum nehmen verschiedene Plattformen eine immer größere Bedeutung für die öffentliche Meinungsbildung und die Vernetzung von Menschen ein. Bisher zeigen vor allem internationale Studien (siehe bspw. Jakubowicz et al. 2017; Duggan 2017; Keipi et al. 2017) und zivilgesellschaftliche Interventionen (z.B. Baldauf et al. 2015), wie sich der Hass im Netz verbreitet und wie er sich auf die Betroffenen und Rezipient/innen sowie auf das politische Diskussionsklima auswirkt. Auch auf den Erkenntnissen und Methoden dieser Untersuchungen baut die vorliegende Studie auf. Erstmalig in Deutschland wird auf den folgenden Seiten gezeigt, wie Belästigungen und Hassbotschaften im Internet Menschen ganz real schädigen, wie sich Onlinediskurse verschieben und die öffentliche Meinung dadurch manipuliert wird. Die repräsentative Befragung von hessischen Internetnutzer/innen gibt tiefe Einblicke in die Wahrnehmung und Wirkmechanismen von Hass im Netz. Sie gibt Auskunft darüber, welche Meinungen die Bevölkerung über Hassrede hat und wie groß die Zustimmung zu politischen Forderungen ist, mehr gegen den Hass im Netz zu unternehmen und Betroffene auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen – damit die Flut des Hasses nicht weiter anschwillt.

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