Don’t Feed the Right: Zum medialen Umgang mit digitalen Hasskampagnen

2020
Don’t Feed the Right: Zum medialen Umgang mit digitalen Hasskampagnen
Expertise
Arbeitsmaterialien
Maßnahmen gegen Hate Speech
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
Maik Fielitz
4 Seiten
kostenlos

Wie gelingt es Rechtsextremen heute, in die Mitte der Gesellschaft hineinzuwirken? Dieser Frage geht Maik Fielitz in einem weiteren Policy Brief im Rahmen des IFSH Projekts „PANDORA – Propaganda, Mobilisierung und Radikalisierung zur Gewalt in der virtuellen und realen Welt. Ursachen, Verläufe und Gegenstrategien im Kontext der Debatte um Flucht und Asyl“ nach. Ein zentrales Element sind digitale Hasskampagnen: Kampagnen, die – ausgehend von einem bestimmten Ereignis – unter dem Deckmantel der Empörung gezielt Hass verbreiten, Menschen einschüchtern und den öffentlichen Diskurs nach rechts verschieben sollen. Der sensible Umgang der Medienschaffenden mit solchen Kampagnen ist ein Schlüssel, um die Wirkmacht der Rechten einzugrenzen und Menschen zu schützen, die in die Schusslinie geraten.

  • Rechtsextreme Akteur*innen kämpfen um Sichtbarkeit und die Deutungshoheit in digitalen Sphären.
  • Ihre Hass-Botschaften im Netz sind darauf ausgerichtet, mit koordinierten Aktionen Aufmerksamkeit zu erzeugen.
  • Um digitale Hasskampagnen als (Medien-)Spektakel zu inszenieren, werden die Verstärkereffekte sozialer Medien genutzt.
  • Die etablierten Medien sollten sich bewusst machen, nicht als Resonanzraum rechtsextremer Inhalte instrumentalisiert zu werden.

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