NETTZ.Gespräche #4

Ästhetik der Verschwörung

Donnerstag, 26. Januar 2023
13:00 – 14:30 Uhr
Digital
Online I Zoom-Link wird nach der Anmeldung verschickt.
Expertise
NETTZ.Gespräche

NETTZ.Gespräche I #4: Ästhetik der Verschwörung 

Warum glauben Menschen an Verschwörungsmythen? Welche psychologischen Mechanismen führen zur Beliebtheit von Verschwörungen und warum funktionieren manche Verschwörungen besser als andere? Welche Rolle spielen dabei ihre Erscheinungsformen?

Wie können pro-demokratische Akteur*innen diese Erkenntnisse nutzen, um Narrative erfolgreich zu verbreiten?



Zusammen mit Dr. Marius Raab, Psychologe und Informatiker von der Uni Bamberg und Cesy Leonard, Aktionskünstlerin und Gründerin der Radikalen Töchter, beantworten wir in unserem NETTZ.Gespräch diese Fragen und diskutieren in offener Runde über mögliche Strategien im Kampf gegen Desinformation und Radikalisierung im Netz.



Moderiert wird die Online-Veranstaltung von Nadine Brömme, Co-Geschäftsführerin von Das NETTZ, der Koordinierungsstelle des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz.



Die Veranstaltung findet digital statt und erfordert eine Anmeldung.

 

Die Speaker*innen 



Cesy Leonard

Cesy Leonard ist Aktionskünstlerin, Sprecherin und Gründerin der Radikalen Töchter.

2019 gründet sie die Radikalen Töchter und führt dabei Medien unterschiedlicher Kunstrichtungen zusammen, um Sie in ihrer Arbeit als politische Künstlerin zu verankern.



Die Radikalen Töchter sind ein Projekt, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Nichtkunst aufgehoben werden. Möglichkeitsräume werden sichtbar gemacht, dort wo sie scheinbar nicht mehr vorhanden sind. Menschen werden inspiriert ins Handeln zu kommen, sich einzusetzen für die Demokratie, für Freiheit, Gleichheit, Brüder und Schwesterlichkeit. 2018 schreibt Cesy Leonard sie im Buch “No More Bullshit”, offen über den alltäglichen Kampf als Mutter und Künstlerin und fordert als radikale Tochter mehr Empowerment für Frauen.



Dr.Marius Raab

Marius Raab forscht und lehrt am Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er hat 2016 über ‚Experimentelle Ansätze zur Erforschung von Verschwörungstheorien‘ promoviert und ist Autor des Buches ‚Am Anfang war die Verschwörungstheorie‘ im Springer-Verlag. Seine Schwerpunkte als Psychologe und Informatiker sind Digitalisierung und Virtualisierung für mittelständische Unternehmen, Spiel und Gamification, Ästhetik, und Verschwörungstheorien.



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