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DAS NETTZ AUF DER RE:PUBLICA 23

Das Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz trifft Lisa Paus auf der re:publica 23
Foto: Nadine Brömme und Lisa Paus  |  © Flickr | Stefanie Loos

Das NETTZ war auf der diesjährigen re:publica unter dem Motto "CASH". Am gemeinsamen Infostand des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz informierten wir gemeinsam mit den anderen Trägern über unsere Arbeit und überreichten der Familienministerin Lisa Paus die gemeinsam formulierten Handlungsempfehlungen zu den Maßnahmen gegen Hass im Netz.

CASH, so lautete das Motto des diesjährigen re:publica Festivals. Zahlreiche Talks, Partnerstände und Workshops widmeten sich finanziellen Fragen bezüglich aktueller Krisen, Krieg, Energie, aber auch den Ursachen sozialer Ungerechtigkeit und Armut.



“Auf der re:publica 2033 möchten wir dem Strom des Geldes folgen. Wo kommt es her, wo fließt es hin, wo versandet es in leblosen Aktienmärkten, wo wässert es die Äcker der Menschen? Was sind staatliche Aufgaben bei der Digitalisierung, was wird warum privatisiert und wie sehen gemeinwohlorientierte Alternativen aus?”, heißt es auf der Website der re:publica.



Zu den zahlreichen Keynotes zählten unter anderem “CASH, Mythen und Antisemitismus” von Meron Mendel, “Über Klima, Ungleichheit und die radikale Rechte” mit Matthias Quent, “Alternative Zukünfte und reale Utopien” mit Kübra Gümüşay, “Antirassismus zum Alltag machen” mit Tupoka Ogette und viele mehr.

Während der drei Tage lauschten und diskutierten die Teilnehmer*innen zu unterschiedlichsten Themen vor dem Hintergrund der Fragen von Geld, Kapitalismus, Gier, aber auch Solidarität und Utopien.

Nachschauen könnt ihr die Keynotes auf dem YouTube Kanal der re:publica!

 

Für ein Netz ohne Hass

Unsere Utopie beinhaltet ein Hass ohne NETTZ. Und dies war auch unsere Mission als Vernetzungsstelle gegen Hass im Netz auf der diesjährigen re:publica. Bei unserem NETTZ Meet-up boten wir zahlreichen Interessierten bei einem interaktiven Workshop die Möglichkeit, sich über Hass im Netz auszutauschen und sich entlang ihrer Bedürfnisse zu vernetzen. Was braucht es für ein Netz ohne Hass? Womit kannst du anderen diesbezüglich helfen? Was kannst du anderen Engagierten bei ihrem Einsatz gegen Hass im Netz anbieten?



Entlang dieser Fragen hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit neue Impulse und Kontakte rund um das Thema Hass im Netz mitzunehmen.

Handlungsempfehlungen zu Maßnahmen gegen Hass im Netz

Ein Highlight war die offizielle Überreichung der Handlungsempfehlungen zu den geplanten Maßnahmen gegen Hass im Netz an Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die uns am Stand des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz besuchte. Die Empfehlungen haben wir gemeinsam mit HateAid, Neue Deutsche Medienmacher*innen und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur formuliert und als Broschüre publiziert.

 

Überreichung der Handlungsempfehlungen zu Maßnahmen gegen Hass im Netz an Lisa Paus
Foto: Überreichung der Handlungsempfehlungen zu Maßnahmen gegen Hass im Netz an Lisa Paus  |  © Flickr | Stefanie Loos

Damit möchten wir einen Impuls zur Überarbeitung der Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung setzen.



Aufgrund der Vielschichtigkeit des Phänomens umfassen die Empfehlungen ein breites Themenspektrum von präventiven Maßnahmen über die langfristige Begleitung von Betroffenen bis hin zur wissenschaftlichen Erfassung und Analyse von Hassinhalten. Den Empfehlungen vorangestellt sind Darstellungen zum Thema Hass im Netz im Allgemeinen sowie zu den Themen Desinformation und Extremismus im Besonderen.

Hier die Handlungsempfehlungen herunterladen.

 

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