HateAid ist eine unabhängige und überparteiliche gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt.
Alle Betroffenen, die selbst keine digitale Gewalt verbreiten, können sich an HateAid wenden. Ihr Angebot umfasst neben einer emotional-stabilisierenden Erstberatung nach Bedarf weitere spezifische Beratungen durch geschulte Betroffenenberater*innen. In ausgewählten Fällen unterstützt HateAid Betroffene zudem bei der Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche, beispielsweise bei der Sichtung von Beweismaterial oder bei der Finanzierung von zivilrechtlichen Prozessen.
In digitaler Gewalt sieht HateAid eine große Gefahr für die Demokratie. Deswegen wollen sie die Grundvoraussetzungen für Menschen, die digitale Gewalt erleben, nachhaltig verbessern, etwa über Veränderungen im Straf- und Zivilrecht oder im Verbraucherschutz. Dazu steht HateAid in regelmäßigem Austausch mit Politik, Strafverfolgungsbehörden sowie Plattformbetreibenden. Mittels Kampagnen, Aktionen und Medienarbeit adressieren sie das Thema digitale Gewalt gegenüber einer breiten Öffentlichkeit.